Müll im Wald birgt Gefahren – Forstamt der Stadt Warstein weist auf Strafen bei illegaler Entsorgung im Wald hin
Stadt Warstein: „Das geht gar nicht!“ Revierleiter Oliver Prahl ist entsetzt: Eine große Menge illegal im Wald entsorgter Müll machen ihn und das Forstamt verständnislos. Lena Arens, Leiterin des Sachgebiets Forst, betont: „Müllentsorgung im Wald kann mit Bußgeldern von bis zu 25.000 Euro bestraft werden. Wir verfolgen und ahnden jeden Fall, der uns bekannt wird.“
Im Wald an der Mescheder Landstraße (B55) haben Unbekannte eine große Menge Strohballen abgeladen und entsorgt. Weiterhin wurden in dem Bereich ein altes Fahrrad, Küchenteile und Restmüll gefunden. Der Müll muss jetzt aufwändig vom städtischen Betriebshof entsorgt werden, die Kosten werden auf die gesamte Bürgerschaft umgelegt.
„Leider erleben wir es immer wieder, dass Menschen Abfälle im großen Stil im Wald entsorgen. Auch Gartenabfälle haben nichts im Wald zu suchen, denn von ihnen ausgehend können sich invasive Pflanzen im Wald ausbreiten und sich negativ auf die Artenvielfalt auswirken. Im schlimmsten Fall enthält der Abfall Scherben, wodurch sich trockene Gräser entzünden und einen Waldbrand auslösen können“, erläutert Lena Arens. Sie ruft dazu auf, dass Bürgerinnen und Bürger, die illegale Entsorgungen im Wald jeglicher Art beobachten, unbedingt das Forstamt, das Ordnungsamt oder die Polizei informieren sollen: „Das ist kein Kavaliersdelikt sondern schadet unserem Wald und kann unter Umständen auch Leib und Leben vieler Menschen gefährden.“
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Bild: Unbekannte haben große Mengen Stroh an der Mescheder Landstraße illegal im Wald entsorgt
Quelle: Stadt Warstein
Fotocredits: Oliver Prahl