AOK zum Weltkrebstag am 4. Februar: Gute Heilungschancen bei früher Diagnostik

AOK zum Weltkrebstag am 4. Februar: Gute Heilungschancen bei früher Diagnostik

Frauen und Männer im Hochsauerlandkreis weiterhin große ‚Vorsorgemuffel‘

Hochsauerlandkreis: Anlässlich des Weltkrebstages am Dienstag, 4. Februar, appelliert die AOK NordWest eindringlich an die Bevölkerung im Hochsauerlandkreis: „Wenn Krebs frühzeitig erkannt wird, bestehen gute Heilungschancen. Daher sollten Frauen und Männer die Chance der frühen Diagnostik unbedingt nutzen“, sagt AOK-Serviceregionsleiter Dirk Schneider. Nach einer aktuellen Auswertung für den Hochsauerlandkreis nutzten in 2023 nur 22,4 Prozent der Männer über 45 Jahre und 36,8 Prozent der Frauen ab 20 Jahren die Krebs-Früherkennungsuntersuchung.

Gute Heilungschancen durch frühe Diagnostik

Die Teilnahme an den kostenfreien Krebs-Früherkennungsuntersuchungen im Hochsauerlandkreis liegt immer noch auf einem viel zu niedrigen Niveau. „Nach wie vor ist noch viel Luft nach oben. Die Inanspruchnahme ist einfach zu gering, wenn nur etwa jeder fünfte Mann und ungefähr jede dritte Frau zur Vorsorge geht“, so Schneider. Es sei wichtig, die Termine unbedingt wahrzunehmen und ausgefallene Termine schnellstens nachzuholen. Denn durch die Krebsvorsorge ist es möglich, bereits Frühstadien von Krebs zu erkennen. Die gesetzlichen Früherkennungsuntersuchungen werden von den Krankenkassen für ihre Versicherten vollständig bezahlt.

Vorsorge im Blick

Um den Überblick über alle Vorsorgeuntersuchungen zu behalten, hat die AOK mit dem ‚Vorsorg-O-Mat‘ ein Online-Angebot entwickelt, das die wichtigsten Fragen zur Krebsvorsorge beantwortet und aufzeigt, wann die nächsten Früherkennungsuntersuchungen anstehen. Das Online-Tool informiert über Ablauf und Nutzen der Vorsorgeuntersuchungen und hilft bei der Suche nach entsprechenden Fachärzten und -ärztinnen. Außerdem erstellt es einen individuellen Vorsorgeplan, damit keine Untersuchung versäumt wird. „Unser Ziel ist es, die Menschen zu motivieren, die gesetzlich vorgesehenen Untersuchungen wahrzunehmen“, so Schneider. Alle Informationen zum ‚Vorsorg-O-Mat‘ unter www.aok.de/tagderkrebsvorsorge.

Unterstützung für Angehörige

Auch die Angehörigen von Krebspatientinnen und -patienten benötigen Hilfe. Denn sie sind in ihrem Alltag verschiedenen Belastungen ausgesetzt. Neben der Unterstützung des an Krebs erkrankten nahestehenden Menschen müssen Angehörige das eigene Familien- und Arbeitsleben organisieren. Das kann zu Beziehungsproblemen, Ängsten und Sorgen führen. Gleichzeitig sind schwierige Entscheidungen rund um die Behandlung zu treffen. Um bei der Bewältigung dieser Herausforderungen zu unterstützen, hat die AOK den Familiencoach Krebs in Zusammenarbeit mit Experten des Universitätsklinikums Leipzig und des Krebsinformationsdienstes des Deutschen Krebsforschungszentrums entwickelt. Er steht allen Interessierten kostenlos zur Verfügung. Mit dem Familiencoach Krebs bietet die AOK ein umfassendes Online-Programm an, das dabei hilft, sich selbst vor emotionaler, körperlicher oder sozialer Überlastung zu schützen. Weitere Infos zum Thema unter www.aok.de/familiencoach-krebs.

 

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Quelle: AOK NordWest
Bild: Im Hochsauerlandkreis ist bei der Inanspruchnahme der Krebsvorsorge noch viel Luft nach oben.
Fotocredits: AOK/Colourbox/hfr