Bahn-Streik fällt aus: In letzter Minute abgeblasen … Das sollten Sie wissen

Großer Streik in letzter Minute abgeblasen

Die EVG hatte den 50-stündigen Ausstand nach einem vor Gericht erzielten Vergleich mit dem Konzern „vorerst ausgesetzt“. Ein Eilantrag der Deutschen Bahn gegen den geplanten Warnstreik der EVG ist mit einem Vergleich beider Parteien zu Ende gegangen. Die EVG verpflichtet sich darin, den 50-stündigen Warnstreik abzusagen.

Der Bahnverkehr hätte von Sonntagabend an (22:00 Uhr) 50 Stunden lang bundesweit bestreikt werden sollen. Die Deutsche Bahn hätte in dieser Zeit den Fernverkehr komplett eingestellt, auch im Regionalverkehr wäre nahezu jeder Zug ausgefallen. Trotzdem warnte die Bahn vor Einschränkungen im Zugangebot in den nächsten Tagen.

„Die DB steht vor der großen Herausforderung, rund 50.000 Zugfahrten sowie die dazugehörigen Schicht- und Einsatzpläne wieder neu zu planen“, hieß es. Über das genaue Fahrplanangebot will die DB ab Sonntagmittag informieren.

Streik ist nur für Züge der Deutschen Bahn abgesagt

Allerdings betonte die EVG, dieser Schritt beziehe sich nur auf den Verhandlungspartner Deutsche Bahn. Alle anderen privaten Bahn-Unternehmen würde weiter, wie angekündigt, bestreikt. Die EVG verhandelt seit Ende Februar mit 50 Bahn-Unternehmen über neue Tarifverträge.

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Quelle: Quelle: ZDF, dpa
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