Warstein: Ehrenamtliche Flüchtlingshelfer gesucht

Stadt Warstein lud Helferinnen und Helfer der Flüchtlingsarbeit zu Treffen ein

Warstein: Zu einem Treffen mit einem Imbiss der ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und -helfer in der Stadt Warstein hat jetzt das Sachgebiet Soziales, Schule, Sport, Kultur eingeladen. „Über bereits eine lange Zeit unterstützen viele Ehrenamtliche sehr intensiv die Flüchtlingsarbeit. Dieses außerordentliche Engagement erleichtert die Integration der Flüchtlinge und es ist mal wieder Zeit einfach Danke für diese Leistungen zu sagen“, erläutern Bürgermeister Dr. Thomas Schöne und Beate Eickhoff, Leiterin des Sachgebiets Soziales, Schule, Sport, Kultur gemeinsam mit der neuen Case Managerin, Melissa Heinrichsmeier.

Beim Treffen der Ehrenamtlichen informierte die Stadt Warstein über die aktuelle Flüchtlingssituation: In der gesamten Stadt leben 866 Flüchtlinge, die über alle Ortsteile hinweg untergebracht sind. Gegenüber 2021 ist die Zahl der Flüchtlinge in der Stadt Warstein damit um fast 60 Prozent gewachsen. Die meisten (299) sind zwischen 7 und 18 Jahre alt, gefolgt von den 36 bis 50-Jährigen (193). Fast 30 Prozent der Geflüchteten kommen aus der Ukraine, 27 Prozent aus Syrien und 10 Prozent aus dem Irak.

„Aktuell gibt es für die Aufnahme noch Plätze. Wir verfolgen weiterhin das Prinzip der dezentralen Unterbringung, das für eine bessere Integration der Menschen sorgt. 607 Personen wohnen aktuell in Privatwohnungen“, so Beate Eickhoff. Für die kurzfristige Unterbringung stehen neben den drei Übergangsheimen auch mehrere städtische oder angemietete Objekte zur Verfügung.

Beate Eickhoff betont: „Das NRW-Programm KOMM-AN bietet die Möglichkeit einer finanziellen Anerkennung für den Einsatz der ehrenamtlichen Flüchtlingshelferinnen und –helfer und auch eine Unterstützung für Ausflüge und Veranstaltungen. Wer interessiert ist, sich im Bereich der Flüchtlingshilfe zu engagieren, meldet sich einfach bei uns. Denn eins ist klar: Ohne die große Hilfe der Ehrenamtlichen wäre das Ankommen für viele Flüchtlinge weitaus schwerer geworden.“

Kontakt: Beate Eickhoff, Telefon 02902-81 288 oder b.eickhoff@warstein.de

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Quelle: Sabrina Schrage, stellv. Leitung Stadtmarketing, Stadt Warstein
Bild: Stadt Warstein lud Helferinnen und Helfer der Flüchtlingsarbeit zu Treffen ein
Foto:©Florian Wiemar