Notfalldosen – Stadt Warstein gibt das wertvolle Hilfsmittel an der Infothek zum Selbstkostenpreis ab

Notfalldosen stehen in der Kühlschranktür – Stadt Warstein gibt das wertvolle Hilfsmittel an der Infothek zum Selbstkostenpreis ab

Warstein: Notfälle sind ein Thema, mit dem man sich lieber nicht beschäftigt – doch eine gute Vorbereitung kann in solchen Extremsituationen wertvolle Minuten bis zur Hilfeleistung einsparen. Ein wichtiges Hilfsmittel sind „Notfalldosen“, die es unter anderem an der Infothek im Rathaus gibt.

Welche chronischen Erkrankungen hat der Patient, welche Medikamente nimmt die Patientin regelmäßig ein, wo befindet sich die Patientenverfügung – mit diesen Fragen sehen sich Betroffene und Angehörige in einer Notsituation konfrontiert, doch häufig fühlt sich in der Stress-Situation der Kopf wie leer an. Oder der Patient lebt allein und kann sich selbst gar nicht mehr äußern. Sehr hilfreich ist in diesen Momenten das System der Notfalldosen. Die Retter sehen auf der Innenseite der Wohnungstür und dem Kühlschrank den Aufkleber „Notfalldose“ und können diese umgehend aus der Kühlschranktür entnehmen. Dort haben die Personen, die in diesem Haushalt leben, alle wichtigen und notfallrelevanten Informationen zusammengetragen – und idealerweise regelmäßig aktualisiert.

„Wichtig ist, dass die Notfalldosen in jedem Haushalt an der gleichen Stelle, nämlich in der Kühlschranktür, aufbewahrt werden. So finden die Retter sie immer sofort“, erläutern Heike Sina und Sandra Safradin, Mitarbeiterinnen der Infothek im Rathaus. Sie geben die Notfalldosen während der Öffnungszeiten zum Selbstkostenpreis von 2 Euro ab.

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Quelle: Sylvia Lettmann, Kommunikation/Gleichstellung, Stadt Warstein

BU: (v.l.) Sandra Safradin und Heike Sina geben die Notfalldosen zum Selbstkostenpreis von 2 Euro an der Infothek im Rathaus aus

Foto: Sylvia Lettmann