Hier finden Kinder in Not Hilfe – Stadt Warstein beteiligt sich weiterhin an Schutzinsel-Projekt des Kinderschutzbundes
Warstein: Die Stadt Warstein beteiligt sich weiterhin am Schutzinsel-Projekt des Deutschen Kinderschutzbundes. „Wir signalisieren Kindern mit dem bunten Schutzinsel-Aufkleber an unserer Tür, dass sie bei uns Schutz oder Hilfe finden, wenn sie in Not sind oder ein Problem haben. Das ist für uns eine Herzensangelegenheit“, betont Bürgermeister Thomas Schöne. Der Schutzinsel-Aufkleber hängt nach dem Rathaus-Umbau an der neuen Haupteingangstür Richtung Marktplatz.
Mit dem Schutzinsel-Aufkleber des Deutschen Kinderschutzbundes zeigen Einzelhändler, Gewerbebetriebe und Behörden allen Kindern, dass sie hier bei Bedarf Hilfe finden. Die Beschäftigten werden die Kinder nicht abweisen, sondern in einem kurzen Gespräch auf die Hilfebedürftigen eingehen und dann gegebenenfalls Eltern, Polizei, Notarzt oder Jugendamt anrufen. „Wichtig dabei ist zu verstehen, dass Kinder Situationen häufig anders bewerten als Erwachsene. Für sie kann es zu einem großen Problem werden, wenn sie sich verlaufen, den Bus verpassen oder die Kette vom Fahrrad abspringt. Andere Kinder fühlen sich gehänselt oder gar bedroht. In jedem Fall sollte man die Kinder ernst nehmen und ihnen zeigen, dass man ihnen hilft“, erläutert Jörg Gawollek, Leiter des Sachgebiets Jugendhilfe.
Grundsätzlich sei es auch wichtig, dass Eltern ihren Kindern die Bedeutung des Schutzinsel-Aufklebers erklären und ihnen ggf. zeigen, an welchen Einrichtungen auf ihren typischen Wegen der Aufkleber hängt.
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Quelle: Sabrina Schrage, stellv. Leitung Stadtmarketing, Stadt Warstein
Bild: Bürgermeister Thomas Schöne und Jugendamtsleiter Jörg Gawollek: „Kindern Schutz und Hilfe zu bieten ist für uns eine Herzensangelegenheit“
Foto:©Elisabeth Feldmann