Warstein: E-Mail-Verkehrgeht, aber … ältere E-Mails werden nicht nachträglich zugestellt

Stadt Warstein informiert über die aktuelle Situation nach dem Cyber-Angriff – E-Mail-Verkehr wiederhergestellt, aber … ältere E-Mails werden nicht nachträglich zugestellt 

Warstein: Ergänzend zur Pressemitteilung der Südwestfalen-IT vom 8. Dezember 2023 über die aktuelle Situation nach dem Cyber-Angriff erklärt die Stadt Warstein, dass bei ihr der E-Mail-Verkehrmittlerweile wieder angefahren ist. „Ältere E-Mails werden jedoch nicht nachträglich zugestellt, deshalb bitten wir die Bürgerinnen und Bürger ggf. zu prüfen, ob ihre Sendungen angekommen sind“, so Julian Gockel vom Sachgebiet Organisation.

Als eines der ersten Verfahren hat die Südwestfalen-IT den E-Mail-Verkehr für die Stadt Warstein wiederhergestellt. Das bedeutet, dass die Beschäftigten aktuell wieder erste E-Mails von Externen empfangen oder an sie senden können. Allerdings kommt es zu teils noch großen Verzögerungen, und es ist nicht auszuschließen, dass es im Laufe der nächsten Tage erneut zu Ausfällen kommt. „Leider gibt es aktuell noch keinen konkreten Zeitplan, wann weitere Services wieder möglichsein werden. Aber wir informieren die Öffentlichkeit, sobald die jeweiligen Sachgebiete der Stadtverwaltung ihre Dienstleistungen wieder anbieten können und bitten bis dahin um Verständnis“, unterstreicht Julian Gockel.

Darüber hinaus weist die Stadt Warstein nochmals darauf hin, dass sie aktuell die Grundbesitzabgaben nicht wie gewohnt per SEPA-Lastschriftmandat einziehen kann. Die Bürgerinnen und Bürger werden daher gebeten, fällige Beträge entsprechend ihrer Bescheide bei Angabe des Kassenzeichens im Verwendungszweck nach Möglichkeit zu überweisen. Andernfalls werden die verbliebenen offenen Forderungen nachträglich eingezogen, sobald der Systemausfall behoben wurde. Mahngebühren und Säumniszuschläge werden bei nachträglichen Abbuchungen noch ausstehender Beträge nicht erhoben. Julian Gockel: „Wer den Betrag mit Angabe des Kassenzeichens überwiesen hat, muss keine Doppelabbuchungbefürchten.“

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Quelle: Sylvia Lettmann, Kommunikation/Gleichstellung, Warstein
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