Gute Vorsätze: Wie abnehmen endlich gelingt – Kleine Etappen und Realismus sind hilfreich

Auch für das Frühjahr stehen wieder viele bekannte Wünsche auf der Liste. Mit kleinen Etappen und Realismus lassen sie sich erreichen

Viele gute Vorsätze klingen bekannt: Mit dem Rauchen aufhören, gesünder essen und vor allem abnehmen zählen zu den Klassikern. Doch führt der Ansatz, sich einen Termin zu setzen, an dem schlagartig alles anders werden soll, meist zu nichts. So geben Statista-Umfragen zufolge 15 Prozent der Wünschenden ihre guten Neujahrsvorsätze schon nach spätestens einer Woche wieder auf. 30 Prozent halten immerhin länger als einen Monat durch, nur 23 Prozent dauerhaft. Hauptsächlich liegt dies daran, dass die Neujahrswünsche sehr radikal oder zu vage formuliert sind. „Bleiben Sie realistisch. Überlegen Sie, was Ihnen besonders wichtig ist, und formulieren Sie dazu ein ganz konkretes Ziel, das Sie erreichen wollen“, rät Psychologin Dr. Sabine Gregersen von der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege in Hamburg im Apothekenmagazin „Diabetes Ratgeber“.

Zwei Kilogramm weniger in acht Wochen

Beim Abnehmen ist es sinnvoll, sich kleine Etappen zu stecken. Zunächst gilt es, den passenden Zeitpunkt zu wählen. Denn gerade in stressigen Situationen fällt es schwer, seine Ernährungsgewohnheiten zu ändern und statt an einem süßen Riegel auf der Couch plötzlich an einer Karotte zu knabbern. Auch das Abnehmziel sollte konkret und überschaubar sein: Für den Einstieg ideal ist es, sich beispielsweise zwei Kilogramm weniger in acht Wochen vorzunehmen.

Die Schokolade nicht ganz streichen

Ebenfalls wichtig: Abnehmwillige sollten nicht gegen ihre Kilos kämpfen – sondern neue, gute Essgewohnheiten in ihr Leben einführen. Ganz auf Schokolade verzichten zu wollen, klappt daher meist nicht. Besser ist es, gute Alternativen für zuckerhaltige Getränke zu finden und so jeden Tag gesünder zu leben. Oder man probiert Intervallfasten aus und stellt fest, dass aus regelmäßigen Essenspausen eine gute Gewohnheit werden kann. Eine Ernährungsberatung, die von gesetzlichen Krankenkassen bezuschusst wird, kann beim Einstieg helfen.

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Quelle: Julie von Wangenheim, Leitung Unternehmenskommunikation, Katharina Neff-Neudert, PR-Manager, Wort & Bild Verlag
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