Betriebshof der Stadt Warstein bittet um Rücksichtnahme auf Winterdienst
Warstein: Für die nächsten Tage ist ein Wintereinbruch gemeldet – für den städtischen Betriebshof bedeutet dies wieder eine Zeit der Herausforderungen. „Die Autos werden immer größer, die Straßenbreite bleibt gleich. So kommt es immer häufiger vor, dass parkende Autos die Wege unserer Räumfahrzeuge blockieren. Deshalb bitten wir alle Bürgerinnen und Bürger schon jetzt, beim Parken darauf zu achten, dass die gesetzlich vorgeschriebene Durchfahrtsbreite für Rettungs- und Räumfahrzeuge von mindestens drei Metern gegeben ist“, unterstreicht Ingo Schaup, Leiter des städtischen Betriebshofes, und ergänzt: „Unsere Schneepflüge sind drei Meter breit, deshalb ist es besser, eine Durchfahrt von 3,50 Metern freizulassen.“
Parkende Fahrzeuge bedeuten für die Betriebshof-Mitarbeiter Millimeterarbeit beim Räumen des Schnees und beim Streuen des Auftausalzes.
Auch fehlende Wendemöglichkeiten erschweren die Arbeit des Winterdienstes. Ingo Schaup: „In extremen Fällen können ganze Straßen aufgrund der eingeschränkten Durchfahrtsmöglichkeiten nicht geräumt werden, was wiederum zu vermehrten Beschwerden führt. Wir appellieren an die Rücksichtnahme der Anwohnerinnen und Anwohner.“ Der Winterdienst beginnt frühmorgens, wenn es noch stockdunkel ist – und auch die Betriebshof-Mitarbeiter bewegen sich auf glatten Straßen.
Des Weiteren erinnert der Betriebshofleiter auch daran, dass Schnee vom eigenen Grundstück nicht auf öffentliche Wege geschoben werden darf, sondern auf dem eigenen Grund gelagert werden muss. Ingo Schaup: „Auch die Räumfahrzeuge müssen den Schnee irgendwohin schieben. Niemand schiebt ein parkendes Auto oder eine Einfahrt absichtlich zu, aber wenn beispielsweise in einer Straße beidseitig geparkt wird, hat der Fahrer des Räumfahrzeugs in den meisten Fällen keine andere Wahl.“
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Quelle: Sylvia Lettmann, Kommunikation/ Gleichstellung, Stadt Warstein
Bild: Die Räumfahrzeuge des städtischen Betriebshofes sind drei Meter breit, deshalb sollten Anwohnerinnen und Anwohner idealerweise so parken, dass eine Durchfahrtsbreite von 3,50 Metern gegeben ist
Foto:©Ingo Schaup