Eisflächen bilden sich auf Gewässern – Ruhrverband warnt zum wiederholten Mal vor riskanten Ausflügen auf Vorbecken der Talsperren
Nach dem Dauerregen über Weihnachten und bis ins neue Jahr hat der Frost zwar erst vor ein paar Tagen in NRW Einzug gehalten, doch auf den Vorbecken der Talsperren im Sauerland bilden sich die ersten zarten Eisflächen. Und wie in jedem Winter ist die Versuchung groß, den Untergrund auf seine Tragfähigkeit zu testen.
Der Ruhrverband weist daher zum wiederholten Mal darauf hin, dass das Betreten der Eisflächen und das Schlittschuhlaufen auf den Stauseen und Talsperren lebensgefährlich und verboten ist.
Die Gefahr, dass das Eis plötzlich nachgibt, besteht grundsätzlich bei jedem See oder Teich. Wegen des schwankenden Wasserspiegels ist das Risiko an Talsperren und Stauseen jedoch besonders hoch, da die Eisschicht immer wieder aufreißt und nicht vollständig durchfrieren kann. Durch die Risse steigt Wasser empor und bildet eine neue, dünnere Eisschicht, die bei Belastung natürlich leicht wieder brechen kann.
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Quelle: Markus Rüdel, Pressesprecher, Ruhrverband, Unternehmenskommunikation
Bildunterschrift: Kaum bilden sich die ersten Eisflächen auf den sauerländischen Gewässern, wie hier auf dem Vorbecken der Hennetalsperre, schon gibt es die ersten Wagemutigen, die die Tragfähigkeit testen wollen.
Fotocredit:©Ruhrverband