Weltwassertag: Stadt Warstein engagiert sich für den Schutz der wichtigsten Ressource

„Wir gehen fürsorglich mit unserem Wasser um“ –  Stadt Warstein engagiert sich für den Schutz der wichtigsten Ressource

Warstein:  Seit 32 Jahren wird an jedem 22. März der Weltwassertag begangen. In diesem Jahr stellen die Vereinten Nationen ihn unter das Motto „Wasser für den Frieden“. „Für uns scheint es selbstverständlich, dass sauberes Wasser aus dem Hahn kommt. Damit dies so bleibt, gehen wir fürsorglich mit unserem Wasser um – und das Team der Stadtwerke Warstein sorgt mit viel Engagement täglich für unser wichtigstes Gut“, betont Bürgermeister Thomas Schöne und ergänzt: „Dass es auf der Welt leider viele Konflikte rund um Trinkwasser gibt, verdeutlicht die große Bedeutung dieser Ressource.“ 

Die Bezirksregierung Arnsberg hat der Stadt Warstein im Dezember 2023 die wasserrechtliche Bewilligung zur Entnahme von Grundwasser erteilt. Die Stadtwerke Warstein dürfen somit Grundwasser in Höhe von 1,9 Millionen Kubikmeter entnehmen – und zwar bis zum 18. Dezember 2053. Stefan Redder, 1. Beigeordneter und Stadtkämmerer: „Der Weg dorthin war lang und steinig, deshalb danke ich noch einmal den Stadtwerke-Beschäftigten für ihre unermüdlichen Bemühungen und für die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Bezirksregierung Arnsberg.“ Die Stadt Warstein hat 2020 gemeinsam mit den Stadtwerken ein zukunftweisendes Wasserversorgungskonzept aufgestellt, in dessen Rahmen sie in den vergangenen vier Jahren bereits 8,3 Mio. Euro in die Wasserversorgung investiert hat. Weitere 4,1 Mio. Euro an Investitionen werden folgen.

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz weist in Zusammenhang mit dem Weltwassertag darauf hin, dass vielen Menschen nicht präsent und bewusst ist, welchen Belastungen das Grundwasser durch menschliche Tätigkeiten und zunehmend durch den Klimawandel ausgesetzt ist. Die Folge ist beispielsweise immer häufiger eine sehr ungleichmäßige Verteilung des Niederschlags. Das führt einerseits zu längeren Trockenperioden, andererseits zu Starkregenereignissen, bei denen das Niederschlagswasser oberflächig abfließt und damit nicht zur Grundwasserneubildung beiträgt.

Josefine Wunderlich, Klimafolgenanpassungsmanagerin bei der Stadt Warstein, unterstreicht, dass im Kampf gegen die Auswirkungen des Klimawandels alle gefragt sind: „Auch Bürgerinnen und Bürger können z.B. durch Flächenentsiegelung auf ihren Grundstücken, Regenwasserspeicherung für Gartenbewässerung und Pflanzung von Bäumen zur Beschattung einen guten Beitrag zur Anpassung und damit auch zum Schutz unseres Wassers leisten.“

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Quelle: Sabrina Schrage, stellv. Leitung Stadtmarketing, Stadt Warstein
Bild: Fürsorglicher Umgang mit der wertvollen Ressource Wasser – ein Blick in die Quelle an den Stadtwerken Warstein
Foto: Florian Eggelnpöhler