Schülerzahlen entwickeln sich positiv – Stadt Warstein überzeugt mit zukunftsorientierter Bildungsinfrastruktur

Schülerzahlen entwickeln sich positiv – Stadt Warstein überzeugt mit zukunftsorientierter Bildungsinfrastruktur

Warstein:  Die Zahl der Schülerinnen und Schüler, die eine Schule in der Stadt Warstein besuchen werden, liegt im Schuljahr 2024/25 mit 2.114 deutlich über den Schätzungen des Schulentwicklungsplanes (2.039). „Dies ist vor allem auf den Zuzug von zahlreichen Geflüchteten, insbesondere aus der Ukraine, zurückzuführen“, erläutert Beate Eickhoff, Leiterin des Sachgebiets Soziales, Schule, Sport, Kultur.

228 Schülerinnen und Schüler in zehn Eingangsklassen beginnen ihre „Schulkarriere“ im August an einer Grundschule der Stadt Warstein.

Die Grundschule Allagen startet mit einer Eingangsklasse (30 Kinder), die Grundschule Westerberg (44) und die Grundschule Sichtigvor mit jeweils zwei Eingangsklassen (34) und die Grundschule Lioba in Warstein inklusive dem Teilstandort Suttrop (120) mit fünf Eingangsklassen. „Damit haben wir 947 Grundschüler in der Stadt Warstein, das sind 89 mehr als erwartet. Die Anzahl der Erstklässler in den nächsten Jahren werden wir aufmerksam beobachten“, schätzt Beate Eickhoff.

Vor allem auch die Zahlen der Schülerinnen und Schüler, die nach der Grundschule auf eine weiterführende Schule in der Stadt Warstein gehen werden, entwickeln sich positiv:

56 Jungen und Mädchen, die in der Stadt Warstein leben, haben sich an der Sekundarschule in Belecke angemeldet. 96 wollen auf das qualitativ hoch entwickelte und demnächst in der 5. Klasse vierzügige Europa-Gymnasium Warstein gehen. Und acht Schülerinnern und Schüler, die im Stadtgebiet leben, werden auf die Grimmeschule wechseln. Beate Eickhoff erläutert: „Einige Schülerinnen und Schüler orientieren sich in andere Städte, weil es die gewünschte Schulform Realschule bzw. Gesamtschule nicht in der Stadt Warstein gibt.“ Insgesamt besuchen aktuell 160 so genannte Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger Schulen in der Stadt Warstein, also Kinder und Jugendliche, die (zunächst) nicht im deutschen Bildungssystem aufgewachsen sind.

Sehr erfreulich sei auch die Entwicklung der Förderschule Grimmeschule, unterstreicht Beate Eickhoff: „Im vergangenen Jahr haben wir den Bescheid bekommen, dass die Zukunft der Schule wieder gesichert ist. Seitdem verzeichnen wir hier wieder hohe Anmeldezahlen, mit acht Kindern aus dem Stadtgebiet und sieben aus Rüthen und Anröchte. Das zeigt, dass die Eltern die Schule im Blick haben und dass die Einrichtung zukunftsträchtig aufgestellt ist.“

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Sylvia Lettmann, Kommunikation/Gleichstellung, Stadt Warstein