Bürgerversammlung zum Thema Windenergie auf städtischen Flächen – Chancen und Risiken offen diskutieren
Warstein: Das Thema Windenergie durch private Investoren bewegt aktuell viele Gemüter in der Stadt Warstein. Unabhängig davon stellt sich die Stadt Warstein auchdie Frage, ob sie sich an Windenergieprojekten beteiligt, indem sie auf geeigneten, stadteigenen Flächen die Windenergienutzung vorantreibt. „Wir möchten in diese Überlegungen auch sehr früh die Bürgerschaft mit einbinden und mit allen die Chancen und Risiken diskutieren“, unterstreicht Bürgermeister Thomas Schöne und lädt zur Bürgerversammlung am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses ein.
Soll sich die Stadt Warstein an Windenergieprojekten auf stadteigenen Flächen beteiligen? Dies ist die Kernfrage, mit der sich Stadtverwaltung, Stadtwerke und die Politik aktuell beschäftigen. Der Arbeitskreis Energie ist dazu im vergangenen Jahr sieben Mal zusammengekommen und hat erste Ansätze diskutiert. Herausgekommen sind unterschiedliche Optionen vom gänzlichen Verzicht auf die Beteiligung an Windenergieprojekten über die Verpachtung von Flächen bis hin zur Gründung einer eigenen GmbH zum Bau und Betrieb von Windenergieanlagen.
„Bei den verschiedenen Möglichkeiten gilt es nun, die Chancen und Risiken gegeneinander abzuwägen. Denn es gibt sowohl hohe Gewinnmöglichkeiten als auch finanzielle Risiken“, erläutert Stefan Redder, 1. Beigeordneter und Stadtkämmerer. Wohin die Reise geht, stehe noch völlig offen. Trotzdem sei es wichtig, die Bürgerschaft bereits in diesem frühen Stadium mitzunehmen.
Bei der Bürgerversammlung sollen prinzipiell mögliche Varianten auf städtischen Flächen inklusive ihrer finanziellen Auswirkungen vorgestellt und diskutiert werden. Thomas Schöne betont: „Bei diesem Verfahren sind wir relativ frei in unseren Entscheidungen und können somit abstimmen, welches Vorgehen die Unterstützung der Bürgerschaft findet.“
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Quelle: Sylvia Lettmann, Kommunikation/Gleichstellung, Stadt Warstein
BU: Soll sich die Stadt Warstein an Windenergieprojekten auf stadteigenen Flächen beteiligen? Diese Frage soll in der Bürgerversammlung am Montag, 27. Mai, ab 18 Uhr im Bürgersaal des Rathauses diskutiert werden
Foto: Manfred Kristmann
